Samstag, 23. Juli 2016

Die neue Zeit VII (KT)

Die neue Zeit VII (KT)

Cross Cult, Juli 2016, 152 Seiten

Autor: Mike Johnson

Story Berater: Roberto Orci

Zeichner: Yasmin Liang, Erfan Fajar, Joe Corroney

Tusche: Yulian Ahori, Joe Corroney, Victor Moya, Rob Doan

Farben: Zac Atkinson, Sakti Yuwono, Ifansyah Noor, John Rauch

Übersetzung: Andreas Kasprzak




Vom Umschlagtext:

Nach den Geschehnissen in Star trek into Darkness begibt sich die USS Enterprise
auf eine fünfjährige Mission, um unerforschte Gebiete des Weltraums zu erforschen.
Dort trifft sie in "Parallelleben" auf die Crew einer zweiten Enterprise,
deckt in "Ich, Enterprise" das Rätsel um Wissenschaftsoffizier 0718 auf,
um dann in "Apollo" bis zum Rand des Alphaquadranten zu reisen.


Meine Meinung:

Dieser von der Seitenzahl her recht umfangreiche Band enthält drei Geschichten.

In der ersten Geschichte Parallelleben trifft Captain James Tiberius Kirk auf Captain Jane Tiberia Kirk.
Durch eine Anomalie treffen zwei alternative Realitäten aufeinander, und jeder Charakter
trifft auf seinen Doppelgänger des jeweils anderen Geschlechts.
Zum Schluss gerät dann alles durcheinander und sehr viele verschiedene Realitäten prallen aufeinander.

Die Story ist recht harmlos, ist dabei aber sehr unterhaltsam und macht Spaß.
Die Charaktere sind zwar äußerlich verschieden, aber ihre Charaktereigenschaften sind identisch.
So ist zum Beispiel dieser kurze Dialog am Schluss sehr schön:

"Schön zu sehen, dass du nicht durch eine optimistische Doppelgängerin ersetzt wurdest, Pille."
"Verdammt, Jane, ich bin Ärztin, keine ..."

Im Comic Verwirrspiele hatte eine Jane T. Kirk übrigens schon mal einen kleinen Kurzauftritt.



Den Wissenschaftsoffizier 0718 haben wir in Star Trek into Darkness schon kennen gelernt.
Hier in Ich, Enterprise wird seine Geschichte erzählt.

Auch diese Story hat mir gut gefallen.
Der Charakter erinnert an Data, und auch sonst kommt einem einiges in dieser Geschichte vertaut vor.
Interessant ist, dass diese Enterprise schon ihre Untertassensektion abtrennen kann.
Das hat man vorher auch noch nicht gesehen.



Apollo beginnt im Jahre 1970 mit Captain Steve Cory.
Knapp 300 Jahre später erreicht die Enterprise den unerforschten Planeten Hinrichs 5 ...

Diese tragische Geschichte fällt ein klein wenig ab.
Irgendwie erinnert sie mich an die alten Gold Key-Comics.


Und noch ein Wort zu Keenser, der in den ersten beiden Geschichten seinen unvermeidlichen Kurzauftritt hat.
Wie wir in Die neue Zeit IV erfahren haben ist er Ingenieur und hat als Chefingenieur auf einem Schiff gearbeitet.
Hier dient er nur wieder als Witzfigur und Stichwortgeber.
Dieses ewige "Fass das nicht an" von Scotty ist auch schon lange nicht mehr witzig und nervt nur noch.
Man sollte einfach auf Keenser verzichten.

Insgesamt hat mir der Band gut gefallen und er bekommt eine 3+ von mir.

Diese Note gilt aber nur für die drei Geschichten, nicht für die wirklich miesen Zeichnungen.
Diese gefallen mir persönlich überhaupt nicht.
Und in einigen Panels sieht es so aus als seien da Gesichter und Köpfe rein kopiert worden.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen