Montag, 16. März 2020

Der Q-Konflikt (TOS, TNG, DS9, VOY)

Der Q-Konflikt (TOS, TNG, DS9, VOY)

Cross Cult, März 2020, 152 Seiten

Autoren: David Tipton, Scott Tipton

Zeichner: David Messina, Silvia Califano

Zeichnungen Assistenz: Carola Borelli, Giorgio Spalletta

Tusche: Elisabetta D'Amico

Farben: Stephanie Alexakis

Übersetzung: Stephannie Pannen



Vom Umschlagtext:

Die Captains der Originalserie, The Next Generation, Voyager und Deep Space Nine treffen zum ersten Mal in einem Wettbewerb der unfreiwilligen Champions aufeinander.

James T.Kirk, Jean-Luc Picard, Kathryn Janeway und Benjamin Sisko treten in einem Wettstreit an, der über das Schicksal der Erde und darüber hinaus entscheiden wird.
Werden sie als Sieger hervorgehen können oder werden sie von dem Q-Konflikt auseinander gerissen?

Alle berühmten Captains der Sternenflotte erstmals vereint - im größten Star-Trek-Crossover-Event aller Zeiten.
Von den Autoren Scott Tipton und David Tipton und Zeichner David Messina.


Meine Meinung:

Q, Trelane, die Metronen und die Organier führen einen erbitterten Krieg um die Frage, wer von ihnen am mächtigsten ist.
Und natürlich ist es wieder einmal Q, der dabei über die Stränge schlägt und das meiste Unheil verursacht.
Um weiteren Kollateralschaden zu verhindern hört er dann aber doch auf Picard (irgendwie jedenfalls) und lässt Stellvertreter zu einem Wettbewerb antreten.
Und so werden Captain Kirk, Captain Picard, Captain Sisko und Captain Janeway mit ihren Crews aus ihrer jeweiligen Zeit heraus geholt und auf neutralen Boden versammelt.
Von dort aus gehen die vier Captains stellvertretend für jeweils einen der Kontrahenten ins Rennen, wobei ihre Crews untereinander dann auch nochmal wild durcheinander gemischt werden.


Dieses Crosscover ist eine typische Q-Geschichte; ziemlich belanglos, aber sie macht einfach Spaß.
Neben den schon genannten Super-Wesen treffen wir noch auf einige andere alte Bekannte.

Schön ist, dass die vier Captains ja eigentlich Gegner in diesem perfiden Spiel sind, aber natürlich trotzdem zusammen arbeiten, um Q irgendwie zu überlisten.
Andererseits hat man aber auch nichts anderes erwartet.

Und auch alle anderen Hauptfiguren aus den jeweiligen Besatzungen bekommen ihren eigenen kleinen Auftritt.
Sehr schön finde ich zum Beispiel die Szene mit Sulu am Steuer der Defiant, der auf Nachfrage von Sisko sagt, dass er jedes Schiff fliegen kann.
Damit wäre dann sogar eine kleine Brücke zur Kelvin-Zeitlinie und "Beyond" geschlagen.
Aber natürlich stehen die vier Captains ganz eindeutig im Mittelpunkt, wobei selbstverständlich alle ihren Anteil am Gelingen ihres Plans haben.

Und noch ein kurzes Wort zu den Besatzungen:
Bei Kirk auf der Enterprise ist alles beim Alten.
Bei Picard auf der Enterprise E sind Riker, Troi und Worf noch an Bord.
Sisko ist schon Captain, aber Jadzia Dax ist noch dabei, was bei Worf dann auch zu etwas Irritation führt.
Und in der Crew der Voyager ist Seven schon dabei, allerdings fehlen Kes und Neelix.

Doch wo viel Licht ist, da ist natürlich auch Schatten.

So finde ich es sehr schade, dass Captain Archer und die Crew der NX-01 in diesem Crossover nicht dabei sind.
Zwar fällt mir so auf Anhieb auch kein weiteres Super-Wesen ein, welches sie hätten vertreten können,
aber es hätte bestimmt eine Möglichkeit gegeben, sie trotzdem noch unterzubringen.

Und die Zeichnungen finde ich persönlich absolut furchtbar. Kaum eine Figur ist wirklich gut getroffen.
So einige erkennt man, wenn sie nicht direkt mit Namen angesprochen werden, eher an der Uniform oder aus dem Zusammenhang heraus.

Insgesamt bekommt dieser Band eine 2- von mir, wobei mir die Geschichte wieder einmal sehr viel besser gefällt als die Zeichnungen.

Donnerstag, 18. Juli 2019

Der kleine Trekkie

Der kleine Trekkie

In Farbe und Bunt, Juni 2019, 112 Seiten

Autor: Ralph Sander

Illustrationen: Ralph Sander





Vom Umschlagtext:

Ein ganz normaler Tag für einen Trekkie? Auf dem Weg zum monatlichen Fantreffen gerät unser Held mitten hinein in einen intergalaktischen Disput.
Was wird ihm dabei helfen, seinen Entführern den Frieden zu bringen?
Der kleine Trekkie geht dahin, wo noch nie ein Trek-Fan gewesen ist, die meisten aber ziemlich gerne einmal hingehen würden ...


Ralph Sander ist Autor und Übersetzer.
In der ersten goldenen Phase von Star Trek war er der Pionier in Sachen Sekundärliteratur und begeisterte die Fans mit seinen Ausgaben von Das Star Trek Universum.
Unter seinem Pseudonym Jimm erdachte er die Treggheads für das offizielle Star Trek Magazin, die (not so) Scary Monsters für das Horrormagazin Shivers und Multiman für das Magazin Multi Mania.
Darüber hinaus ist er der kreative Kopf hinter der Kater-Brown-Reihe.


Meine Meinung:

Dieses Büchlein erzählt in wenigen Worten eine nette kleine Kurzgeschichte, die sich ganz lose an der TOS-Episode Bele jagt Lokai orientiert.

Das ist jetzt nichts weltbewegendes, ist dafür aber auch ganz amüsant und unterhaltsam.
Die Story bietet eine "Moral von der Geschicht'" und hält am Ende für den Protagonisten (und somit auch für uns Leser) eine nette Pointe bereit.

Auf jeder linken Buchseite gibt es ein wenig Text, maximal ein bis zwei Sätze.
Gegenüber auf jeder rechten Buchseite findet sich eine Illustration in Schwarz-Weiß, die sich fast über die ganze Seite erstreckt.


Mir hat das Büchlein gut gefallen, wobei "Büchlein" natürlich absolut nicht negativ gemeint ist.
Man ist zwar schnell durch, aber andererseits kann man es auch immer mal wieder in die Hand nehmen.
Das Buch ist auch ein schönes kleines Geschenk oder Mitbringsel für jeden Trekkie.

Und so ganz nebenbei ist es natürlich auch eine Würdigung des Fandoms.

Der kleine Trekkie bekommt von mir eine glatte 2.


---


Nachtrag im September 2019:

Ich habe auf der Homepage des Verlages gelesen, dass im Oktober dieses Jahres eine Hörbuch-Version (!) erscheinen soll.
Finde ich ja irgendwie etwas skurril; denn wirklich viel Text bietet dieses Buch ja nun nicht unbedingt.
Und die schönen Illustrationen würden dabei ja auch völlig verloren gehen.

Andererseits wird ein anderes Hörbuch des Verlages von Benjamin "Dr. Culber" Stöwe gelesen.
Wenn dass hier auch der Fall sein sollte ...
Bin auf jeden Fall mal gespannt. ;-)

Sonntag, 20. Januar 2019

Star Trek Discovery 1: Das Licht von Kahless (DSC)

Star Trek Discovery 1: Das Licht von Kahless (DSC)

Cross Cult, Januar 2019, 100 Seiten

Autoren: Kirsten Beyer, Mark Johnson

Zeichner: Tony Shasteen

Farben: J. O. Mettler

Übersetzung: Helga Parmiter




Vom Umschlagtext:

Das Licht von Kahles, ein uraltes Artefakt, soll die Klingonen unter der Herrschaft eines einzigen Anführers einen.
T'Kuvma, Messias und Stratege seines Volkes, zieht aus, um das Leuchtfeuer zu finden und sich der Föreration entgegenzustellen...


Meine Meinung:

Erst einmal muss ich sagen, dass ich mich über diesen Band sehr freue.
Damit ist nun auch die aktuelle Serie Discovery hier vertreten.

Wie schon die drei bisher erschienenen Romane erzählt auch dieser Comic "nur" eine Vorgeschichte.

Erzählt wird die Geschichte von T'Kuvma, wie er vom schwächlichen Jungen zum Anführer seines Volkes wurde.
Seine Ausbildung im Kloster auf Boreth, der Verrat seiner Schwester.
Den kleinen Schwindel von Khel wollen wir jetzt mal lieber verschweigen.

Dabei ist noch zu sagen, dass T'Kuvma sich als Mann des Volkes sieht und nur für seine Mission, die Klingonen zu vereinen, lebt.
Aus den Intrigen der Häuser und der Politik macht er sich dagegen gar nichts.

Das alles wird sehr stimmig erzählt und gefällt mir gut.
An bekannten Gesichtern sehen wir nur T'Kuvma, L'Rell und Voq.
Von der Sternenflotte ist niemand in dieser Geschichte dabei.

Wie schon gesagt, das alles gefällt mir gut; einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber doch.
Denn leider wird nicht erzählt, woher T'Kuvmas Hass auf die Föderation kommt.
Allerdings deutet ein Sprecher im Hohen Rat an, dass T'Kuvma die Bedrohung durch die Föderation nur erfunden haben könnte, 
um die Häuser zu einen.
Der Feind meines Feindes ...

Aber wie dem auch sei; ich kann diesen Comic nur für das bewerten, was er erzählt.
Und nicht für das, was er nicht erzählt.

Deswegen bekommt der Band von mir eine 2.

Samstag, 11. August 2018

Star Trek / Green Lantern: Fremde Welten (KT)

Star Trek / Green Lantern: Fremde Welten (KT)

Panini, Mai 2018, 148 Seiten

Autor: Mike Johnson

Zeichner: Angel Hernandez

Farben: Alejandro Sanches, Mark Roberts

Übersetzung: Stefan Pannor

Softcover

Hardcover

Von der HP des Verlages:

Hal Jordan und das Green Lantern Corps unterstützen inzwischen die Sternenflotte – und die kann jede Hilfe brauchen.
Denn Sinestro herrscht über das Klingonen-Imperium, und Khan, der Erzfeind von Captain Kirk und Mr. Spock, kehrt zurück.
Und diesmal trägt er einen roten Energiering! Wird der Zorn des Khan Kirks und Jordans Untergang sein? 


Ich muss leider zugeben, dass ich diesen Band lange vor mir her geschoben habe.
Einerseits hatte ich sehr viel um die Ohren und deswegen auch sehr wenig Zeit,
andererseits wusste ich schon vorher, dass mir der Band nicht gefallen würde.

Zu Beginn gibt es in einem Vorwort eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse in "Der Spektren-Krieg" von Christian Heiß.

Die Handlung setzt dann etwa sechs Monate nach "Der Spektren-Krieg" ein.
Viel mehr kann ich aber nicht dazu sagen, da ich den Rest wirklich nur noch überflogen habe.
Zu bunt, zu wirr, zu superheldig. Leider absolut nicht mein Fall.

Interessant ist der Schluss, denn da steht: "Ende. ... Vorerst."
Gut möglich also, dass es ein weiteres Crossover geben wird.


Ganz am Ende des Bandes werden dann noch wieder Autor und Zeichner kurz vorgestellt,
allerdings wurde der Text aus "Der Spektren-Krieg" übernommen.

Und auch dieser Band ist ist ebenfalls wieder als Softcover und als auf 222 Exemplare limitiertes Hardcover erschienen.

Montag, 2. April 2018

Die neue Zeit X (KT, TOS/TNG/DS9/VOY/ENT)

Die neue Zeit X (KT, TOS/TNG/DS9/VOY/ENT)

Cross Cult, März 2018, 120 Seiten

Autoren: Mike Johnson, Scott Tipton, David Tipton

Story Berater: Roberto Orci

Zeichner: Rachel Stott, Tony Shasteen, Joe Sharp, Rob Sharp

Farben: Davide Mastrolonardo, Andrew Elder

Übersetzung: Christian Humberg






Vom Umschlagtext:

Die Crew der Enterprise macht sich auf eine fünf Jahre andauernde Mission, das All zu erkunden.
Doch so weit abgeschieden, wo jeglicher Kontakt zur Föderation unmöglich ist, kann sich die Enterprise nur auf sich selbst verlassen.

Dieser Band enthält die Geschichten Das Tholianische Netz und Die Gottheit und den One-Shot Fleisch und Stein aus der Zeitlinie der Originalserie.


Meine Meinung:

Dieser Band enthält drei absolut belanglose Geschichten.

In Das Tholianische Netz haben die Tholianer einen kurzen Auftritt.
Zusätzlich hat die Crew der Enterprise noch mit den Auswirkungen einer Raumanomalie zu kämpfen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber Keenser ist ganz eindeutig der Held dieser Geschichte.
Er redet zwar immer noch nicht viel, aber immerhin rettet er das Schiff.
Sehr interssant ist auch sein kurzes "Gespräch" bei einem Drink mit dem Captain am Schluss.


In Gottheit steht Sulu im Mittelpunkt.
Er wird vom Captain mit der Leitung eines Außenteams beauftragt.
In diesem Außenteam, das Sulu daraufhin zusammenstellt, sehen wir dann einige bisher unbekannte Gesichter.

Der Rest der Geschichte ist eigentlich uninteressant.
Interessant ist nur, dass Kirk sich sicher ist, dass Sulu später einmal im Stuhl des Captains sitzen wird.


Wie schon gesagt, die Geschichten sind belanglos.
Letztendlich geht es nur um die kleinen Dinge zwischen den Charakteren.


Bekanntlich ist ja der Einäugige der König unter den Blinden,
und so ist dann die dritte Geschichte Fleisch und Stein für mich das Highlight dieses Bandes.
Diese Story ist übrigens in der normalen Zeitlinie angesiedelt.
Es handelt sich um ein "medizinisches Crossover" mit Dr. Crusher, Dr. Pulaski, Dr. Bashir und dem Holodoc.
Zusätzlich sind auch noch der greise Dr. McCoy und in einem Rückblick die gute alte Crew der ersten Enterprise dabei.
Und als wäre das nicht genug treffen Pille, Dr. M'Benga und Schwester Chappel in diesem Rückblick auch noch Dr. Phlox.

Die Story selbst ist nebensächlich, hier geht es einzig und allein um das Zusammenspiel der Doktoren.
Witzig ist, dass Pulaski die Vorbehalte, die sie Data gegenüber hatte, auch dem MHN gegenüber hat.
Doch auch diese kann sie am Schluss überwinden.

Interessant ist an diesem Rückblick auch noch die Tatsache,
dass wir Arex statt Chekov auf der Brücke der Enterprise sehen.
Das war bisher ja nur in TAS der Fall.

Diese Geschichte erinnert mich ein wenig an die Romanreihe "Doppelhelix" und sie hätte gerne noch etwas länger sein können.


Insgesamt kann ich diesem Band gerade noch eine 3 geben, die dritte Story rettet ihn vor einer schlechteren Bewertung.

Ganz besonders habe ich mich über die kurzen Auftritte von Phlox und Arex gefreut.
Mit ihnen sind nun auch endlich die Serien Enterprise und TAS in diesem Blog vertreten.

Freitag, 22. Dezember 2017

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen Lesern
ein schönes und ruhiges Weihnachtsfest,
einen "Guten Rutsch"
und alles Gute für das neue Jahr.


 

Donnerstag, 30. November 2017

Star Trek / Green Lantern: Der Spektren-Krieg (KT)

Star Trek / Green Lantern: Der Spektren-Krieg (KT)

Panini, November 2017, 148 Seiten

Autor: Mike Johnson

Zeichner: Angel Hernandez

Farben: Alejandro Sanches

Übersetzung: Stefan Pannor

Softcover

Hardcover



Von der HP des Verlages:

Kirk, Spock und Pille treffen auf Hal Jordan und Guy Gardner!

Das All erbebt, als die Crew der Enterprise auf die Ringträger des Green Lantern Corps trifft!
Im 23. Jahrhundert macht Captain Kirk eine unglaubliche Entdeckung - und schon bald trägt auch die Besatzung der Enterprise mächtige Energieringe.
Doch reicht das, um Hal Jordan gegen ein Bündnis der mächtigsten Schurken des Kosmos zu unterstützen?


Meine Meinung:

Wie schon vorher die Legion der Superhelden war mir auch das Green Lantern Corps völlig unbekannt.
Diese Superhelden sind ganz allgemein nicht mein Fall und interessieren mich deswegen auch nicht.
Aber es steht ja auch Star Trek auf dem Cover, und so war das natürlich ein Pflichtkauf für mich.


Zu Beginn gibt es ein halbseitiges Vorwort von Christian Endres.
Der Name sagt mir leider nichts, aber schön, dass er genannt wird.
Am Schluss werden dann Autor und Zeichner auf einer halben Seite kurz vorgestellt und es gibt die übliche Covergalerie.

Die Geschichte dazwischen hat mir leider absolut nicht gefallen.
Alles wirkt viel zu bemüht und konstruiert. Das passt nicht wirklich zusammen und ist mir auch zu "superheldig".

Die für mich beste Szene ist gleich zu Anfang - sieht man auch in der Leseprobe.
Pille untersucht eine skelettierte Leiche und stellt dann ganz trocken fest: "Er ist tot, Jim!".

Das war es dann aber auch schon.
Ansonsten haben noch die Klingonen inklusive General Chang, die Romulaner und die Gorn einen Kurzauftritt.

Das Crossover mit der Legion der Superhelden hat mir besser gefallen.
Noch besser hat mir allerdings das Crossover mit den Affen gefallen, weil es sich gar nicht wie ein Crossover anfühlt.

Ich kann diesem Band nicht einmal einen gewissen Unterhaltungswert bescheinigen und muss ihn leider mit einer 5 bewerten.


Dieser Comic ist übrigens auch wieder in zweifacher Ausführung erschienen:
Als Softcover und als auf 222 Exemplare limitiertes Hardcover.
Ich habe mir diesmal gleich das HC gekauft.

Samstag, 14. Oktober 2017

Die neue Zeit IX (KT)

Die neue Zeit IX (KT)

Cross Cult, September 2017, 120 Seiten

Autor: Mike Johnson

Story Berater: Roberto Orci

Zeichner: Cat Staggs, Tony Shasteen

Farben: Wes Hartman, Davide Mastrolonardo

Übersetzung: Christian Humberg


Leseprobe


Vom Umschlagtext:

Captain Kirk und die Besatzung der Enterprise sind auf einer Fünfjahresmission durch das unerforschte Weltall.
In Behemoth stoßen sie auf ein fremdes und beschädigtes Raumschiff unbekannter Herkunft.
An Bord befindet sich der Pilot und berichtet ihnen von einer Gefahr, die alles bisher Erlebte übersteigt.
In Eurydike treibt die Enterprise antriebslos durchs All, weiter von der Erde entfernt als je ein Schiff zuvor.


Meine Meinung:

Dieser Band enthält zwei nahtlos ineinander übergehende Geschichten; Behemoth und Eurydike.

In Behemoth trifft die Enterprise auf ein beschädigtes Schiff und dessen verletzten Piloten.
Dieser stellt sich nur als "Jäger" vor.
Er ist auf der Jagd nach dem "Sternenfresser", einem gigantischen, im Weltraum lebenden Wesen, 
das sich von Sonnen ernährt und dadurch auch deren (bewohnte) Planeten zerstört.

Diese kurze Geschichte ist ziemlich belanglos und stellt eigentlich nur den Prolog für die nachfolgende Geschichte dar.
Schön ist, dass Dr. Carol Markus mal wieder zu sehen ist und dann auch gleich mit auf die Außenmission kommt.
Und auch Zahra von der Sicherheit hat wieder einen kleinen Kurzauftritt.
Keenser dagegen ist einmal kurz zu sehen, das war es für ihn dann aber auch schon wieder.


In Eurydike ist die Enterprise durch die Ereignisse der vorherigen Story ohne Warpantrieb im Delta-Quadranten! gestrandet.
Dort trifft sie nach 50 Tagen des Dahindümpelns mit Impulsantrieb auf Eurydike.
Diese bietet selbstlos an der Enterprise zu helfen.
Doch natürlich ist ihr Motiv längst nicht so edel wie sie vorgibt ...

Diese Story ist wesentlich interessanter.
Man ahnt schnell, dass Eurydike etwas im Schilde führt.
Kirk ist zwar auch misstrauisch, doch letztendlich hat er keine andere Wahl als sich von ihr helfen zu lassen.
Am Schluss gibt es dann eine ziemlich überraschende Wendung.
Beeindruckend finde ich diese Station im Asteroidenfeld, den "Dunklen Markt".
Dort treffen sich  allerlei zwielichtige Gestalten und man bekommt da wirklich alles.


Insgesamt hat mir dieser Band recht gut gefallen, auch die Zeichnungen empfinde ich als ok.
Mit Cat Staggs ist auch wieder eine neue Zeichnerin dabei.

Als Bewertung gibt es eine 3 von mir.

Donnerstag, 8. Juni 2017

Eaglemoss Nr. 4: Spock/Gefahr auf Planet Metamorpha (TOS, TNG/TOS)

Eaglemoss Nr. 4: Spock/Gefahr auf Planet Metamorpha (TOS, TNG/TOS)

Eaglemoss, März 2017, 148 Seiten

Autoren: David Tipton, Scott Tipton, Dick Wood (Gefahr auf Planet Metamorpha)

Zeichner: David Messina, Alberto Giolitti (Gefahr auf Planet Metamorpha)

Tusche: Elena Casagrande, Federica Manfredi, Arianna Florean

Farben: Ilaria Traversi, Chiara Cinabro, 2B Studios

Übersetzung: Christian Langhagen, Stephani Pannen (Gefahr auf Planet Metamorpha)



Vom Umschlagtext:

Ein Vulkanier auf Romulus? Absurd!
Oder doch nicht?

Diese Miniserie erforscht, ein paar Jahre vor Spocks Zeitsprung in die Vergangenheit
in J. J. Abrams' Blockbuster Star Trek aus dem Jahr 2009 spielend,
wieso Spock sich entschied, alles, was er kannte, zurückzulassen und bei den Romulanern,
dem Todfeind der Föderation, zu leben.

Der Vulkanier unternimmt eine letzte Mission für einen alten Freund und sinnt währenddessen über die Ereignisse nach,
die ihn zu diesem Punkt seines Lebens gebracht haben.


Meine Gedanken zum Comic:

Auch diese Ausgabe ist wieder absolut identisch mit der entsprechenden Ausgabe von Cross Cult.
Und wie schon gewohnt gibt es auch wieder die dreiseitige Einführung in die Geschichte.


Gefahr auf Planet Metamorpha kennen wir schon als Planet der Verwandlung aus der ZACK Comic Box 08
und als Die Lichtwesen aus dem Album Nr. 1 von Condor.

Hier gibt es ebenfalls wieder die kurze einseitige Einführung, ebenso wurde die Story wieder von Stephanie Pannen neu übersetzt.
Die Geschichte ist zwar nach wie vor absolut grausam, es fällt aber doch auf (wie auch schon bei den drei vorherigen Stories von Gold Key),
dass die Übersetzung von Stephanie Pannen wesentlich genauer und gewissenhafter als bei den alten Ausgaben ist. 
Der Text ist einfach etwas "runder".
Ein absoluter Pluspunkt dieser Collection.

Ganz zum Schluss dann die Vorschau auf Ausgabe 5.
Es wäre TNG: Im Zwischenraum. Eine deutschsprachige Erstausgabe.
Wollen wir hoffen, dass sie irgendwann erscheint.

Freitag, 26. Mai 2017

Eaglemoss Nr. 3: Hive/Invasion der Stadtbauer (TNG/TOS)

Eaglemoss Nr. 3: Hive/Invasion der Stadtbauer (TNG/TOS)

 Eaglemoss, Februar 2017, 148 Seiten

Story: Brannon Braga

Autoren: Terry Matalas, Travis Fickett, Dick Wood (Invasion der Stadtbauer)

Zeichner: Joe Corroney, Alberto Giolitti (Invasion der Stadtbauer)

Tusche: Matt Fillbach, Shawn Fillbach

Farbe: HI-FI

Übersetzung: Andreas Kasprzak, Stephanie Pannen (Invasion der Stadtbauer)




Vom Umschlagtext:

In der fernen Zukunft wurde die gesamte Galaxis von den Borg und ihrem König Locutus assimiliert.
Die einzige Hoffnung für die Zukunft liegt in der Vergangenheit -
in den Händen von Jean-Luc Picard und der Mannschaft des Raumschiffs Enterprise.


Meine Gedanken zum Comic:

Hive ist erst im September 2016 bei Cross Cult erschienen, insofern empfinde ich die Wahl dieser Srory
für eine der ersten Ausgaben dieser Collection als sehr unglücklich.
Aber es ist halt Eaglemoss, und wir werden diesen Laden sowieso nie verstehen.

Jedenfalls hat man auch hier wieder auf die Ausgabe von Cross Cult zurückgegriffen.
Beide Versionen sind identisch, abgesehen von der unterschiedlichen Schreibweise einiger Namen im Impressum,
wobei allerdings keine fehlerfrei ist.

Wie schon in den vorherigen Ausgaben gibt es auch hier wieder eine dreiseitige Einführung in die Geschichte.


Zu Invasion der Stadtbauer gibt es ebenfalls wieder die einseitige Einführung.

Und auch diese Geschichte ist nicht neu für uns, so kennen wir sie schon als Mr. Spock und der Aufstand der Roboter aus ZACK 1972/Nr. 43-46 und als Der Terror der Monstermaschinen aus dem Taschenbuch Nr. 3 von Condor.
Eigentlich poste ich hier ja keine Bilder aus den Comics, aber diese Stilblüten müssen jetzt einfach mal sein.

Raketentriebwerk ...
Spock als Filmvorführer

Auf die neue Übersetzung von Stephanie Pannen muss ich inzwischen ja nicht mehr hinweisen.

Ganz zum Schluss dann die Vorschau auf Ausgabe 4. 

Und auch das wird langsam zur Gewohnheit: Auf eine Gesamtbeurteilung des Bandes verzichte ich auch diesmal wieder.