Der Q-Konflikt (TOS, TNG, DS9, VOY)
Cross Cult, März 2020, 152 Seiten
Autoren: David Tipton, Scott Tipton
Zeichner: David Messina, Silvia Califano
Zeichnungen Assistenz: Carola Borelli, Giorgio Spalletta
Tusche: Elisabetta D'Amico
Farben: Stephanie Alexakis
Übersetzung: Stephannie Pannen
Vom Umschlagtext:
James T.Kirk, Jean-Luc Picard, Kathryn Janeway und Benjamin Sisko treten in einem Wettstreit an, der über das Schicksal der Erde und darüber hinaus entscheiden wird.
Werden sie als Sieger hervorgehen können oder werden sie von dem Q-Konflikt auseinander gerissen?
Alle berühmten Captains der Sternenflotte erstmals vereint - im größten Star-Trek-Crossover-Event aller Zeiten.
Von den Autoren Scott Tipton und David Tipton und Zeichner David Messina.
Meine Meinung:
Q, Trelane, die Metronen und die Organier führen einen erbitterten Krieg um die Frage, wer von ihnen am mächtigsten ist.
Und natürlich ist es wieder einmal Q, der dabei über die Stränge schlägt und das meiste Unheil verursacht.
Um weiteren Kollateralschaden zu verhindern hört er dann aber doch auf Picard (irgendwie jedenfalls) und lässt Stellvertreter zu einem Wettbewerb antreten.
Und so werden Captain Kirk, Captain Picard, Captain Sisko und Captain Janeway mit ihren Crews aus ihrer jeweiligen Zeit heraus geholt und auf neutralen Boden versammelt.
Von dort aus gehen die vier Captains stellvertretend für jeweils einen der Kontrahenten ins Rennen, wobei ihre Crews untereinander dann auch nochmal wild durcheinander gemischt werden.
Dieses Crosscover ist eine typische Q-Geschichte; ziemlich belanglos, aber sie macht einfach Spaß.
Neben den schon genannten Super-Wesen treffen wir noch auf einige andere alte Bekannte.
Schön ist, dass die vier Captains ja eigentlich Gegner in diesem perfiden Spiel sind, aber natürlich trotzdem zusammen arbeiten, um Q irgendwie zu überlisten.
Andererseits hat man aber auch nichts anderes erwartet.
Und auch alle anderen Hauptfiguren aus den jeweiligen Besatzungen bekommen ihren eigenen kleinen Auftritt.
Sehr schön finde ich zum Beispiel die Szene mit Sulu am Steuer der Defiant, der auf Nachfrage von Sisko sagt, dass er jedes Schiff fliegen kann.
Damit wäre dann sogar eine kleine Brücke zur Kelvin-Zeitlinie und "Beyond" geschlagen.
Aber natürlich stehen die vier Captains ganz eindeutig im Mittelpunkt, wobei selbstverständlich alle ihren Anteil am Gelingen ihres Plans haben.
Und noch ein kurzes Wort zu den Besatzungen:
Bei Kirk auf der Enterprise ist alles beim Alten.
Bei Picard auf der Enterprise E sind Riker, Troi und Worf noch an Bord.
Sisko ist schon Captain, aber Jadzia Dax ist noch dabei, was bei Worf dann auch zu etwas Irritation führt.
Und in der Crew der Voyager ist Seven schon dabei, allerdings fehlen Kes und Neelix.
Doch wo viel Licht ist, da ist natürlich auch Schatten.
So finde ich es sehr schade, dass Captain Archer und die Crew der NX-01 in diesem Crossover nicht dabei sind.
Zwar fällt mir so auf Anhieb auch kein weiteres Super-Wesen ein, welches sie hätten vertreten können,
aber es hätte bestimmt eine Möglichkeit gegeben, sie trotzdem noch unterzubringen.
Und die Zeichnungen finde ich persönlich absolut furchtbar. Kaum eine Figur ist wirklich gut getroffen.
So einige erkennt man, wenn sie nicht direkt mit Namen angesprochen werden, eher an der Uniform oder aus dem Zusammenhang heraus.
Insgesamt bekommt dieser Band eine 2- von mir, wobei mir die Geschichte wieder einmal sehr viel besser gefällt als die Zeichnungen.